Mikroskopische
Wurzelkanalbehandlung

Wurzelkanalbehandlung

Die drei Säulen des Erfolges

Die Wurzelkanalbehandlung stellt eine der letzten Möglichkeiten zur Rettung eines Zahnes dar und zählt zu den anspruchsvollsten zahnmedizinischen Eingriffen. Kein Wunder also, dass eine bundesweit durchgeführte Studie zu dem Ergebnis kam, dass 60 Prozent der wurzelkanalbehandelten Zähne in Deutschland insuffizient therapiert worden sind. Die Folge sind persistierende oder entstehende Entzündungen des Kieferknochens, die das Leiden der PatientInnen unnötig verlängern, in manchen Fällen sogar deutlich verschlimmern.

Der große Erfolg von Wurzelkanalbehandlungen bei NDO ONE beruht maßgeblich auf drei Faktoren:

Absolute Hygiene durch den Kofferdam
einem in den OP-Bereich integrierten Spanngummi, das für ein hygienisches Arbeitsumfeld sorgt

Hochauflösende Mikroskope
Du kannst nur behandeln, was Du sehen kannst.“ (Prof. S. Kim)

Höchste Qualifikation
Hervorragende Ausbildung und permanente Weiterbildungen, um immer auf dem international aktuellsten Wissensstand zu behandeln

Mikroskopische
Wurzelspitzenresektion

Der Ablauf

Wurzelkanalbehandlung

Bei einer Wurzelbehandlung wird das entzündete bzw. infizierte Zahnmark (Pulpa) in der Zahnwurzel entfernt und akribisch gereinigt. Anschließend wird das Innere des Wurzelkanals und der Rest des Zahnes gefüllt und versiegelt, um ihn vor weiteren Schäden zu schützen.

Die Wurzelbehandlung wird in ein oder wenn erforderlich in zwei separaten Sitzungen durchgeführt. Dieses ist abhängig von der anatomischen Komplexität der Zahnwurzel und der Ausdehnung der Infektion.

Es gibt einige Symptome, die darauf hindeuten, dass Sie möglicherweise eine Wurzelbehandlung benötigen.

  • Starke Schmerzen beim Kauen oder Beißen
  • Anhaltende Empfindlichkeit gegenüber Hitze oder Kälte, auch nachdem der Reiz beseitigt wurde
  • Geschwollenes oder empfindliches Zahnfleisch

Je nach Ausmaß der Infektion in Ihrem Zahn kann eine Wurzelkanalbehandlung ein oder zwei Termine erfordern. Im Durchschnitt dauert eine Wurzelbehandlung etwa 60 bis 90 Minuten. Bei einem größeren Zahn mit mehreren Wurzeln kann die Behandlung bis zu 120 Minuten pro Termin dauern.

Eine Wurzelbehandlung ist nicht schmerzhaft und muss nicht beängstigend sein, wenn Sie sich von einem/r qualifizierten Endodontologen /-in behandeln lassen. Wir sorgen für eine gute Tiefenwirkung der Betäubung (lokale Anästhesie), dafür dass Sie sich wohl fühlen und führen Sie durch die gesamte Behandlung.

In den ersten Tagen nach der Behandlung kann sich Ihr Zahn empfindlich anfühlen, vor allem wenn vor dem Eingriff Schmerzen oder eine Infektion aufgetreten sind. Diese Beschwerden können mit rezeptfreien Medikamenten gelindert werden.

Die gesetzliche Krankenkasse sieht eine Behandlung vor, die „ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich ist“ (§12 SGB V). Dieses bedeutet im Klartext eine sehr einfache Wurzelbehandlung des Zahnes und entspricht weder unserem Anspruch noch einer modernen Behandlung. Wir bemühen uns bei jeder Behandlung alle derzeit gegeben medizinischen Möglichkeiten auszuschöpfen, um Ihren Zahn zu erhalten. Leider wird dieses Vorgehen von der gesetzlichen Versicherung nicht getragen und ist daher nur als Privatleistung (GOZ) möglich. Die meisten Zahnzusatzversicherungen übernehmen jedoch einen Teil der Kosten für die aufwändigere, endodontologische Behandlung.

Die Kosten variieren – je nachdem, wie komplex das Problem ist und welcher Zahn betroffen ist. Backenzähne sind schwieriger zu behandeln, hier sind die Kosten in der Regel höher. Die meisten Zahnzusatzversicherungen übernehmen einen Teil der Kosten für die endodontologische Behandlung.

Die meisten Zähne, die einer Wurzelbehandlung unterzogen wurden, bleiben ein Leben lang erhalten. Entscheidende Faktoren sind die Zahnpflege und Stabilisierung (z.B. Krone) des Zahnes. Eine ausgedehnte Karies, eine Fraktur oder auch eine fortgeschrittene Parodontalerkrankung kann eine Extraktion des Zahnes erforderlich machen. Kann jeder Zahn gerettet werden? Die meisten Zähne können behandelt und somit gerettet werden. Gelegentlich ist dieses jedoch nicht möglich, weil die Wurzelkanäle nicht zugänglich sind, die Wurzel gebrochen ist, der Zahn keine ausreichende Knochenunterstützung hat oder der Zahn nicht später adäquat versorgt (Krone) werden kann.

Informationen, die Sie im Internet oder anderswo finden und die behaupten, dass Sie nach einer Wurzelbehandlung krank werden sind schlichtweg falsch. Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise für einen Zusammenhang zwischen einer gut durchgeführten, entzündungsfreien Wurzelbehandlung und Krankheiten an anderen Stellen des Körpers. Was ist der Unterschied zwischen einem/r Zahnarzt /-ärztin und einem/r Endodontologen /-in? Zwar sind alle Endodontologen /-in Zahnärzte /-ärztinnen, aber
wenige Zahnärzte /-ärztinnen sind Endodontologen /-in. Endodontologen /-in sind zahnmedizinische SpezialistenInnen, weil sie eine Zusatzausbildung
nach dem Studium absolviert haben.. Ihre Zusatzausbildung konzentriert sich auf die Diagnose von Zahnschmerzen, die Wurzelbehandlung und andere Verfahren, die das Innere des Zahns betreffen.

Sie sollten nicht auf dem behandelten Zahn kauen oder beißen, bis er endgültig versorgt wurde. Der wurzelkanalbehandelte Zahn ist anfällig für Frakturen, daher sollten Sie sobald wie möglich eine vollständige Restauration durchführen lassen.

Es ist immer besser, ein gesundes, natürliches Lächeln zu bewahren – also die eigenen Zähne zu erhalten, wann immer dies möglich ist. Das Ziehen und anschließende Ersetzen eines Zahns ist mit mehr Behandlungen und Verfahren verbunden und kann sich sogar negativ auf die benachbarten Zähne und das Zahnfleisch auswirken.

FAQ

Häufig gestellte Fragen.

T +49 (0)40 360 900 53

Endodontie Hamburg